Presse

 

 NDR Fernsehen 

Nordtour - Das norddeutsche Reisemagazin 

Sendetermin: Sonnabend, 06. Oktober 2018 = 18.00 bis 18.45 Uhr 

Wiederholung: 07.10.2018, 6.00 Uhr 

Moderation: Bärbel Fening

 

 

Kunstvoll Reisen - Übernachtungen mit Art 

 

Ihr erstes Reisehandbuch „In Bed with Art“ erschien 2011 – darin stellt die Kulturmanagerin Katharina Knieß kunstsinnige Gastgeber weltweit vor. Nachdem die gebürtige Hamburgerin von München nach Eutin gezogen war, hatte sie die Idee so ein Handbuch mit besonderen Hotels und Ferienwohnungen auch für Schleswig-Holstein und Hamburg herauszugeben. „Kunstvoll reisen“ stellt 50 Unterkünfte vor, 4 

 

deren Gastgeber in der Kunst- und Kulturszene aktiv sind. Ob Landferien in einer Künstlerkommune, Ferienzimmer mit Musikstudio und Tangokurs oder Stadturlaub mit Atelierbesuch – die Auswahl ist inspirierend. 

Das Buch „Kunstvoll Reisen“ von Katharina Knieß ist erschienen bei BoD – Books on Demand und im Buchhandel erhältlich, ISBN-10: 9783746094052 

 

 

Die vorgestellten Unterkünfte: 

 

„Tonart“ 

Schloßstr. 16 

24939 Flensburg 

 

 

„Söruper Hof“ 

Bahnhofstr. 21 

24966 Sörup am Südensee

 

 

 

 

 

 

 

SHZ

 

01. Januar 2019

 

SÖRUP

Drastische Worte und die Farben der Region

 

Der ehemalige Bundestagsabgeordnete Wolfgang Börnsen hat aus seiner Angeln-Saga vorgelesen.

 

SÖRUP | Das geschriebene Wort, das gemalte Bild und kunstfertig hergestellte Exponate standen im Mittelpunkt eines Aktionstages im Kunsthotel Sörup. Für das geschriebene Wort stand Wolfgang Börnsen, der aus seinem Buch „Die Angeln Saga“ vorlas.

 

Der Gastraum im Söruper Hof war bis auf den letzten Platz besetzt, als der Autor, wortgewaltig, gestenreich und unterhaltsam den Hintergrund des von ihm verfassten Buches erläuterte. Ein Werk, das Einblicke in die Geschichte der Landschaft Angeln, das Leben der Menschen damals und heute sowie ihre Besonderheit, deren Auswirkungen bis heute Bestand haben, gibt.

 

Dass der ehemalige Bundestagsabgeordnete, der als Politiker jedes Wort abwägen musste, in dem Buch eine drastische Sprache wählt, oftmals Plattdeutsch ergänzt, nahm der eine oder andere der Besucher mit Verwunderung zur Kenntnis. Börnsens Antwort darauf erschien vielen durchaus einleuchtend. „So sprach man eben in Angeln, im Jahre 500 nach Christi Geburt.“

 

Im großen Ausstellungsraum des Hotels hatte Hausherrin Julia Kolev außerdem die Werke von 18 Künstlern aus der Region für eine Ausstellung ausgewählt und gemeinsam mit dem bulgarischen Kurator Alex Alexiev zusammengestellt und aufgehängt.

 

Eine nicht ganz einfache Aufgabe, 18 Künstler mit unterschiedlichen Stilrichtungen von abstrakt bis realistisch, so zu arrangieren, dass die Betrachter eine Beziehung der Bilder zueinander aufbauen können und überdies in die Lage versetzt werden, die dahinter ruhende Geschichte erkennen zu können.

 

„Wir Künstler erzählen Geschichten“, unterstreicht die auf dem internationalen Kunstmarkt tätige Malerin Julia Kolev. Besucherin Barbara Lamminger aus Tastrup erkannte in manchen Werken die Farben der Region und sie zeigte sich besonders von den verwendeten Blau-Tönen beeindruckt.

 

Der Erfolg der Veranstaltung sei Ansporn, im neuen Jahr mit weiteren Kunst- Events anzutreten, versprach Julia Kolev.

 

Autor: Peter Hamisch

 

 

 

 

 

 

SHZ

15. Oktober 2018

SÖRUP

Familiäre Atmosphäre im Kunsthotel

 

Polstermöbel im Salon und Ausstellungen in der Lobby – die Eigentümer

haben den „Söruper Hof“ zu einem Gesamtkunstwerk gemacht.

SÖRUP | Ein Haus, das Kunst, Kultur und Lebensfreude beinhaltet und

widerspiegelt. So etwas wünschten sich die Künstlerin Julia Koley, deren Bilder

schon in vielen namhaften Ausstellungen zu sehen waren, und ihr Mann

Mintcho Kolev. Als die Familie aus München vor elf Jahren auf der Suche war

nach einem Haus, das gastronomisch genutzt werden und das Julia Kolev

durch ihre künstlerische Arbeit gestalten kann, wurden sie in Sörup fündig.

Heute ist das Kunsthotel „Söruper Hof“ in der Gemeinde verwurzelt. In den

Räumen des Hotels finden auch Ausstellungen und Theater-Aufführungen

statt, in der großen Halle werden Märkte angeboten.

Dass in der Bahnhofstraße 11 in Sörups Ortsmitte eines Tages Hotelgäste

umgeben von Kunst und Kultur Quartier nehmen würden, hat um 1900 als das

Gebäude entstand wohl niemand geahnt. Johannes Möllgard nahm damals

den Bau der neuen Bahnlinie und des Bahnhofs zum Anlass, in diesem Haus

einen Butterversandhandel einzurichten. Von den umliegenden dörflichen

Meiereien wurde die Butter in Fässern angeliefert, portionsweise verpackt und

für den Versand bis nach Berlin und Polen vorbereitet. 1976 wurde das

Gebäude verkauft, eine Apotheke zog ein. Dann stand das Gebäude viele

Jahre leer, bis die Künstlerfamilie Kolev auf das Haus aufmerksam wurde. Eine

aufwendige Sanierung folgte.

Carmen Frey, gemeinsam mit ihrer Schwester Julia Koley Gesch.ftsführerin

des „Söruper Hofs“, begrü.t ihre Gäste in einer besonderen Atmosphäre. Von

anonymem Hotelcharakter keine Spur, vielmehr wird den Gästen der Eindruck

eines Familienbesuchs vermittelt. Im Salon strahlen Polstermöbel, Tische und

Stühle eine große Ruhe aus. Eine Wandseite beherbergt bis unter die Decke

eine umfangreiche Bibliothek, davor steht ein Klavier. „Hier spielen auch schon

mal unsere musikalischen Gäste“, berichtet Carmen Frey.

Vom Salon, über den großen überdachten Outdoor Wohnbereich, bis zu den

Hotelzimmern bekommt der Gast das Gefühl, in einer großen Ausstellung zu

sein. Julia Kolev hat das Haus nicht nur künstlerisch gestaltet, sie hat ein

heimeliges Gesamtkunstwerk geschaffen, in dem sich der Gast wohlfühlen soll.

Die elf Zimmer im Bettenhaus sind individuell gestaltet und strahlen eine

eigene künstlerische Note aus. 1978 geboren hat Julia Kolev an der Akademie

der Bildenden Künste in Düsseldorf Bildhauerei und an der Akademie in

München Malerei studiert.

Der „Söruper Hof“ ist aber nicht nur ein Hotel. Hier werden Seminare

veranstaltet. Die zahlreichen Unternehmen in Sörup und der Region schätzen

den „Söruper Hof“ auch als Unterkunft für ihre Gäste. Die wiederum

schwärmen von der familiären Atmosphäre in dem Haus. „Diese familiäre

Beziehung wird auch gelebt, wenn Familie Kolev aus München mit den

Kindern nach Sörup kommt und dem Gast das Gefühl gibt, Teil dieser Familie

zu sein. Dann führt Julia Kolev ihre Gäste gern durch das Haus und erläutert

ihre künstlerische Arbeit.

 

 

 

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